Nach drei traumhaften Monaten quer durchs Mittelmeer rückt das Ende eines unvergesslichen Segelabenteuers näher. Mit Lissabon wartet aber noch ein letzter Höhepunkt auf uns und Stella Mira. Erneut sind wir von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft Portugals tief beeindruckt. Daneben gilt es aber auch, Stella Mira für die längere Segelpause vorzubereiten.
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Bom dia Portugal
Portugal empfängt uns mit einer unglaublichen Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft. Zwar bläst der Nordwind (Nortada) hier regelmässig unerbittlich die Atlantikküste hinab, aber ein Besuch in der Geburtsstadt Vasco da Gamas (Sines), der Zauber v
on Alvor oder die Umrundung des Kaps Sao Vincente liefern mehr als genug Höhepunkte. Das macht uns auch eine weitere schwere Entscheidung etwas leichter…
Das Tor zum Atlantik
Schon ein spezielles Gefühl, sich von einem Meer zum anderen zu hangeln. Nun kommen wir definitiv im letzten dieser Reise an: Mit Gibraltar verlassen wir das Mittelmeer und erreichen den Atlantik – mit ihm kommen auch Ebbe und Flut in der Tagesplanung wieder eine Bedeutung zu. Das macht es zwar etwas komplizierter, dafür sind die unterschiedlichen Gesichter ein und derselben Landschaft je nach Gezeit immer wieder aufs Neue faszinierend.
Hola España, adios viento
Mit verstärkter Crew geht es entlang der spanischen Südküste. Leider verabschieden sich die Windgötter ebenfalls in den Sommerurlaub. Windtechnisch sind dies die vermutlich unbefriedigendsten Wochen: entweder haben wir Flaute oder es bläst uns direkt auf die Nase. So schiebt der Motor leider Überstunden. Aber nichtsdestotrotz ergeben sich spannende und bereichernde Begegnungen mit kleinen und grossen Crews u.a. aus Dänemark, Schweden, Südafrika und Grossbritannien. Ein absolutes Highlight, das wir uns allerdings hart verdienen müssen, ist ganz klar die Fahrt nach Gibraltar.
Grenzerfahrungen
Knapp 650 Seemeilen in etwas mehr als einer Woche haben uns ziemlich gefordert. Dass sich auch jede noch so gute Vorbereitung und Planung an der Realität messen muss, haben wir auf unserer Etappe von Sizilien auf die Balearen des Öfteren feststellen können: Entgegen den Prognosen sind Wind und Wellen stärker und höher ausgefallen – wir wurden gefordert, haben aber gemeinsam stets die richtigen Entscheide gefällt und so unnötige Risiken vermieden. Anstrengend und teils eine Grenzerfahrung war es aber allemal…
Italien der vier Elemente
Nach einem längeren Zwischenstopp am Fussballen von Italien geht es weiter in die Strasse von Messina nach Sizilien. Die Insel empfängt uns mit allen vier Elementen…
Sailing all’italiana
So langsam nähern wir uns dem ionischen Meer und der italienischen Küste. Es winken guter Espresso, cucina italiana, aber auch ein weniger abwechslungsreiches Küstenbild, als in Kroatien und Montenegro. Aber Italien wäre nicht Italien, wenn es uns nicht auch so und auf seine ganz eigene Art zu verzaubern und zu überraschen wüsste…